Migrant*innen und Geflüchtete: Menschen auf der Suche nach Frieden!
02. Jan 2018
Beim diesjährigen Weltfriedenstag erinnert Papst Franziskus an die über 250 Millionen Migrant*innen auf der Welt. Ende 2016 waren 65,6 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht vor Krieg und Gewalt, davon 40,3 Millionen innerhalb und 22,5 Millionen außerhalb ihres Heimatlandes: Frauen und Männer, Kinder, junge und alte Menschen mussten ihre Heimat verlassen - auf der Suche nach einem Ort, an dem sie in Frieden leben können.In vielen Zielländern hat sich ein Rhetorik weit verbreitet, die mit Nachdruck die Risiken für die nationale Sicherheit oder die Belastung durch die Aufnahme der neu Ankommenden betont. Dabei wird jedoch die menschliche Würde missachtet, die jedem zuerkannt werden muss, weil alle Menschen Kinder Gottes sind", so schreibt Papst Franziskus in seiner Weltfriedensbotschaft. "Alle, die - vielleicht zu politischen Zwecken - Angst gegenüber Migranten schüren, säen Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, anstatt den Frieden aufzubauen."
Die vollständige Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag finden Sie rechts im Download-Bereich. Mehrere katholischen Verbände, darunter pax christi, DJK-Sportverband und die Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, haben gemeinsam einen Vorschlag für eine Gebetsstunde zum Weltfriedenstag erarbeitet, der ebenfalls rechts zur Verfügung steht.